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Die Zukunft der Arbeitswelt mit Künstlicher Intelligenz

Die Arbeitswelt unterliegt einem ständigen Wandel durch Automatisierung und Digitalisierung. Die Fachhochschule Graubünden (FHGR) in Chur will mit Hilfe von KI herausfinden, welche Arbeiten in der Schweiz auch in Zukunft von Menschen erledigt werden.

Dazu hat die FHGR in Zusammenarbeit mit dem ihr angeschlossenen Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII) sowie den Jobvermittlern Jobchannel und Scrambl. ein Forschungsprojekt gestartet. Unterstützt wird dieses von Innosuisse, der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung. Mit einem Vorhersagesystem will man mehr über die Arbeitswelt der Zukunft herausfinden. 30 bis 50 % der derzeit verfügbaren Jobs werden sich in absehbarer Zeit radikal verändern oder gar ganz verschwinden, so das Statement unter Berufung auf die Prognosen des World Economic Forum (WEF). Laut FHGR «wäre es zielführend, zu wissen, wer in Zukunft noch welche Tätigkeiten erledigen wird».

Bei der Frage nach dem «Wer» gehe es nicht nur um «Mensch oder Maschine», sondern – im Fall des Menschen -, ob die Wertschöpfung in der Schweiz oder irgendwo anders auf der Welt stattfinde. Mit dieser Erkenntnis könnten Unternehmen ihre Wertschöpfungsprozesse optimieren und Menschen in der Schweiz ihre Karriereplanung aktiv anpassen. Desweiteren teilt die FHGR mit, dass mit dem Forschungsprojekt «Future of Work – Future Readiness Prediction System for human-centered shift of work activities» ein Vorhersagesystem entwickelt werden soll, das «die Relevanz von Arbeitstätigkeiten in Bezug auf Automatisierung und Offshoring bestimmt und die Möglichkeiten zur Verbesserung der Bereitschaft von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden in der Schweiz aufzeigt».