Detailhandel benötigt Omnichannel-Konzepte

Die Ökonomen der Grossbank UBS erwarten gemäss ihres «Retail Outlook 2025» für den Schweizer Detailhandel ein reales Umsatzwachstum von 0.6%. Die gemeinsam mit dem Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Fuhrer & Hotz veröffentlichte Studie analysiert auch die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Handel:

Omnichannel und Individualisierung wurden dabei als strategische Wachstumsfelder identifiziert. Gemäss einer Schätzung des Bundesamtes für Statistik dürfte der Anteil der Menschen ab 65 Jahren von rund 19% in 2020 auf rund 26% in 2050 ansteigen. Es könne also auch wichtig sein, Werbung oder Online-Handelsmöglichkeiten nicht nur auf die Jüngeren, sondern auch auf die Baby-Boomer zu fokussieren. Gemäss Fuhrer & Hotz werden Omnichannel-Konzepte und Personalisierung an Bedeutung gewinnen.

Unternehmen sollten ihre Social-Commerce-Strategien auf- und ausbauen. «Nicht nur Plattform-Giganten, sondern auch Soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok zeigen, wie Inspiration, Unterhaltung und Shopping zunehmend verschmelzen. Traditionelle Händler sollten daher konsequent in Omnichannel-Konzepte investieren, um ihrer Kundschaft ein nahtloses Erlebnis über alle Kanäle zu gewährleisten», sagt Martin Hotz, Inhaber bei
Fuhrer & Hotz.     

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