In ihrer Online-Ausgabe vom Mittwoch, 9. Februar 2022, berichtet die «netzwoche» über die Drohung des Tech-Konzerns Meta, Facebook und Instagram in Europa abzuschalten. Der Grund: Datenschutzkonflikte.
In ihrer Online-Ausgabe vom Mittwoch, 9. Februar 2022, berichtet die «netzwoche» über die Drohung des Tech-Konzerns Meta, Facebook und Instagram in Europa abzuschalten. Der Grund: Datenschutzkonflikte.
Gerade in der Schweiz ist Instagram ausgesprochen populär, auch Facebook ist sehr beliebt. Nun sollen beide Apps gekappt werden. Im Jahresbericht des Konzerns an die US-Börsenaufsicht ist zu lesen, dass sich Meta, wenn es nicht zu einem neuen transatlantischen Rahmen für den Datentransfer komme, wahrscheinlich nicht in der Lage sehe, eine Reihe seiner wichtigsten Produkte und Dienstleistungen, einschliesslich Facebook und Instagram, in Europa anzubieten. Meta hatte sich beim Austausch von Nutzerdaten auf den «EU-US Privacy Shield» verlassen. Dieser gestattet den Datentransfer zwischen der EU und den USA unter bestimmten Schutzvorkehrungen. Besagten «Privacy Shield» hat der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) allerdings schon im Juli 2020 für ungültig erklärt.
Dass Meta-CEO Mark Zuckerberg diese beiden Social Media Plattformen tatsächlich aus Europa abziehen will, gilt unter Fachleuten als eher unwahrscheinlich.
Die Datenschutzexpertin und ehemalige Zürcher Gemeinderätin Ursula Uttinger in der «netzwoche»: «Wenn Zuckerberg weniger Daten brauchen darf, wird das Geschäft weniger attraktiv. Meta verkauft in Millisekunden Daten für Werbung». Eine Abschaltung würde wohl auch die Schweiz betreffen. «Bis heute beurteilt die Schweiz, analog zur EU, die USA nicht als Land mit gleichwertigem Datenschutzniveau», so Uttinger weiter. Seitens Meta gab es aber auch Entwarnung. Am Montag sagte ein Meta-Sprecher gegenüber «T-Online», dass man weder den Wunsch noch die Absicht habe, sich aus Europa zurückzuziehen. Prompt kam seitens Meta dann auch das Dementi: «Wie alle börsenorientierten Unternehmen sind wir gesetzlich verpflichtet, unseren Investoren wesentliche Risiken offenzulegen. Vergangene Woche haben wir, wie wir es in unseren vorherigen Finanzquartalen getan haben, offengelegt, dass die anhaltende Unsicherheit über die Mechanismen der Datenübertragung zwischen der EU und den USA eine Bedrohung für unsere Fähigkeit darstellt, den europäischen Verbrauchern zu dienen und unser Geschäft in Europa zu betreiben».
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