Augen auf beim Onlineshopping

Hinter manch vermeintlichem Onlineshop stecken Cyberkriminelle. Das ist zwar nichts Neues, aber die Methoden werden immer dreister. Hat man gutgläubig bezahlt, kommt die bestellte Ware entweder gar nicht, es kommen Ramsch oder gefälschte Markenprodukte.

Davor warnt das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) schon zum wiederholten Mal. Die Anzeichen für einen Fake-Shop: Eine erst kürzlich registrierte Web-Domain, fehlendes oder unvollständiges Impressum, schlechte Onlinerezensionen und verdächtig niedrige Preise. Beim Einkauf in Fake-Shops, ist das Geld in jedem Fall weg. Im Fall von Rücksendungen verlangen diese «Shops» wiederum eine Rücksendegebühr, die oftmals den Warenwert auch noch übersteigt. Das Resultat: Die geprellten Käufer*innen sehen von einer Retoure ab. Bei gefälschten Markenartikeln kann es für die Opfer sogar richtig teuer werden. «Die Empfänger*innen solcher Waren sind laut Gesetz verantwortlich für deren rechtswidrige Einfuhr in das Gebiet der schweizerischen Eidgenossenschaft und können auf Schadensersatz verklagt werden, auch wenn die Produkte nicht wissentlich bestellt wurden». Die mangelnde Qualität der Markenkopien könnten zudem auch Gefahren bergen. Der günstige, aber minderwertige Velohelm aus Fernost kann bei einem Sturz lebensgefährlich werden.

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