Online recherchieren, offline kaufen

Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten kehren wieder in die Läden zurück. Das Internet als Rechercheplattform wird allerdings immer wichtiger.

Verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021, war der Onlinehandel im ersten Quartal 2022 in fast allen Segmenten rückläufig. Nur im Bereich Lebensmittel habe das Onlinegeschäft weiter zugelegt. Dies veröffentlichte die Swiss Retail Federation nach einer Umfrage.

„Es zeigt sich, dass durch die staatlichen Eingriffe während der Pandemie der Onlinehandel künstlich befeuert wurde und sich dieser nun wieder normalisiert“, so Swiss-Retail-Direktorin Dagmar Jenni gegenüber der „netzwoche“. Zusätzlich habe sich die allgemeine Wirtschaftslage abgekühlt. Die Swiss Retail Federation prognostiziert, dass die Auswirkungen der Corona-Restriktionen den globalen Handel weiterhin erschweren werden. Liefer-Verspätungen wegen Containermangel und fehlender Schiffe sowie erhöhte Energiepreise und Produktionskosten sind weitere Herausforderungen. 82 % der Befragten gaben an, dass sie sich vor der Kaufentscheidung online über Rabatte und Aktionen informieren. Und übers Angebot informiert man sich bei dieser Gelegenheit natürlich auch.

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